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Fußballtrainer mit Mannschaft

In diesem Blogbeitrag möchten wir den Unterschied zwischen aktiven und passiven Fonds aufzeigen. ETFs werden vor allem von unerfahrenen Investoren stark nachgefragt. Doch auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Gründer und Vorstand der Value-Holdings AG, Georg Geiger, hat im ELITEBRIEF 4/2024 darüber geschrieben und wir möchten einige Auszüge präsentieren:

ETFs korrigieren ihre Strategie selten, was zu Verlusten an der Börse führen kann.

„In einer aktuellen Auswertung des Magazins »DAS INVESTMENT« vom 26.03.2024 hat Chefredakteur Christoph Fröhlich anhand einer Analyse von Morningstar festgestellt, dass sich unter den 15 Fonds mit den größten Wertverlusten 14 passive Fonds befinden. Spitzenreiter der dargestellten »professionellen Vermögensvernichter« ist der Proshares Ultrapro Short QQQ, dem es »gelungen« ist, in den letzten Jahren -8,5 Mrd. Euro an Vermögenswerten zu vernichten. Nicht viel besser erging es dem von »Star-Fondsmanagerin« Cathie Wood verwalteten Ark Innovation ETF mit Verlusten von -7,1 Mrd. Euro oder dem Kraneshares CSI China Internet ETF mit -5,9 Mrd. Euro. Hat man mit passiven Produkten auf das falsche Pferd gesetzt, sprich die falschen Märkte oder Investmentthemen besetzt, dann hilft einem kein Manager, innerhalb des Universums den Schaden durch die Auswahl der richtigen Titel zu begrenzen. Der Holzweg, auf dem man sich befindet, wird bis zum bitteren Ende mitgegangen.“

Aktiv investieren ist in herausfordernden Zeiten wichtig!

„Aktives Investieren ist nach unserer Einschätzung insbesondere in herausfordernden Zeiten wichtig. Durch eine aktive Selektion der Titel im Portfolio kann das Risiko eines dauerhaften Wertverlusts erheblich vermindert werden. Unternehmen mit hohem Risikoprofil, sei es aufgrund einer schwachen Bilanz mit potenziellen Finanzierungsproblemen oder aufgrund der Geschäftstätigkeit in einer hart umkämpften Branche, werden außen vorgelassen. Stattdessen selektiert der Asset-Manager Firmen mit hoher Bilanzqualität, einem erfolgreichen Geschäftsmodell mit hohen Markteintrittsbarrieren und einem guten Management.“

Was können wir vom Fußball über ETFs lernen?

„Als Fans des FC Bayern München und als faire Sportkameraden gratulieren wir dem neuen deutschen Fußballmeister Bayer 04 Leverkusen. Die Meisterschaft ist nicht nur ein Verdienst der Mannschaft, sondern vor allem auch ihres Trainers. Xabi Alonso hat die Mannschaft geformt und zur Höchstform gebracht. Eine Fußballmannschaft ohne Trainer wäre dagegen wie ein ETF. Es würden sich auch verletzte Spieler oder Spieler außer Form aufstellen. Das kann mittelfristig nicht zum Titel führen. Mit einem aktiven Trainer bzw. einem aktiven Fondsmanager stehen die Chancen bedeutend besser, ob im Fußball oder beim Investieren.“ Dieser Unterschied ist sowohl bei ETFs als auch bei Fonds entscheidend!

Fazit:

Ein aktives Fondsmanagement ist wichtig, um Risiken zu vermeiden. Das Risiko liegt in einer schlechten Bilanz des Unternehmens oder in einer sehr hohen Bewertung der Aktie. Beides kann nur ein erfahrener Fondsmanager beurteilen und deshalb gehören aktive Fonds in jedes Portfolio.

Hinweis auf den Value-Holdings Fondsbericht:

Wenn Sie das Thema aktives Value-Investing auch in Zukunft mit uns verfolgen möchten, können Sie sich auf unseren Verteiler für den vierteljährlich erscheinenden Value-Holdings Fondsbericht eintragen lassen. Senden Sie uns hierfür eine E-Mail an investoreninfo@value-holdings.de.

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